Bei der klaren 3:0 Niederlage in Oberharmersbach konnte die DJK Welschensteinach in keinster Weise an die guten Leistungen der zurück liegenden Begegnungen anknüpfen, die ihr drei Siege bei 12:0 Toren einbrachten. Der Gastgeber war von Beginn an spielbestimmend und er gewann fast alle Zweikämpfe. Zwar sorgte ein Freistoß von John Mellert in der 10. Minute für etwas Durcheinander im Oberharmersbacher Strafraum, doch danach rollte ein Angriff nach dem anderen in Richtung DJK-Tor und Welschensteinach hatte Glück, nicht schon früh in Rückstand zu geraten. In der 13. Minute ging ein Heber von Matthias Stunder knapp drüber und nach dem nächsten Angriff landete ein Kopfball von Jochen Haubold nur am Pfosten. Die DJK rannte in dieser Phase nur hinterher und ihr Rezept mit langen Bällen nach vorne ging auch nicht auf, das Passspiel war viel zu ungenau und Oberharmersbach konnte immer problemlos klären und den Gegenangriff starten. So war das 1:0 in der 23. Minute hochverdient, als Jochen Haubold einen Querpass ohne großen Widerstand einschieben konnte. Nur wenige Minuten später hätte schon das 2:0 fallen müssen, doch DJK-Keeper Erik Brucher rettete mit einem unglaublichen Reflex gegen Max Huber, der aus nur fünf Metern Torentfernung abgezogen hatte. Die DJK kam nur sporadisch vor das gegnerische Tor, wobei ein Schuss von Arian Steiner in der 35. Minute Keeper Steffen Till auch vor keine allzu große Probleme stellte, er konnte den Ball über die Latte lenken. So fiel noch vor dem Halbzeitpfiff das verdiente 2:0 für Oberharmersbach, als die DJK-Abwehr in der 41. Minute nicht im Bilde war und Manuel Jilg sich die Ecke aussuchen konnte. Nach dem Seitenwechsel zeigte Welschensteinach dann ein anderes Gesicht und es ergaben sich jetzt auch Torchancen. Doch im Vergleich zu den letzten Spielen fehlte die Kaltschnäutzigkeit vor dem Tor. Florian Göppert war in der 50. Minute außen durch, er konnte frei vor dem Tor aber Steffen Till nicht überwinden, ebenso wie Arian Steiner in der 63. Minute, auch er fand in aussichtsreicher Schussposition in Till seinen Meister. Die größte DJK-Chance vergab Jonas Heizmann dann in der 65. Minute, er schoss aus kürzester Distanz unbedrängt über den Oberharmersbacher Kasten. Der Anschlusstreffer wäre möglich gewesen, doch an diesem Tag war auch das Schussglück nicht auf Welschensteinacher Seite. Oberharmersbach dagegen wirkte abgeklärter, war in Ballnähe immer in Überzahl und lauerte in der Schlussphase gegen die offener spielende DJK-Abwehr auf Konterchancen. Die eine oder andere davon wurde auch leicht vergeben, doch in der 86. Minute landete ein fast schon abgewehrter Ball vor den Füßen von Ruben Nock, der frei vor dem Tor nur noch zum 3:0 Endstand einschieben musste. Die DJK rutschte dadurch wieder auf einen möglichen Abstiegsplatz und sie blieb auch zum ersten Mal in der laufenden Saison ohne eigenen Torerfolg.
Kreisliga A:
Am kommenden Wochenende wird in der Kreisliga A vor der Winterpause noch der erste Rückrundenspieltag ausgetragen. Die DJK Welschensteinach muss dazu beim souveränen Tabellenführer FV Ettenheim antreten, der bis jetzt in jedem Spiel durchschnittlich drei Tore erzielt hat, bei jeweils nur einem Gegentreffer. Die DJK muss sich daher im Vergleich zu ihrem schwachen Auftritt in Oberharmersbach gewaltig steigern, um dem Gastgeber das Leben soweit schwer zu machen, dass man eventuell mit einem Teilerfolg die Rückreise wieder antreten kann.
Sonntag, 03.12.2023:
12:30 Uhr FV Ettenheim 2 – DJK Welschensteinach 2
14:30 Uhr FV Ettenheim – DJK Welschensteinach
Jugendfußball:
Samstag, 02.12.2023:
11:00 Uhr SG Schwanau C-Jgd. (9er) – SG Welschensteinach C2-Jgd. (9er)
16:00 Uhr SG Elgersweier B-Jgd. – SG Biberach B-Jgd.
16:30 Uhr SG Ried C-Jgd. – SG Welschenstinach C-Jgd.
Nach einem eher holprigen Saisonstart, bedingt durch viele verletzte Spieler, schwimmt Aufsteiger DJK Welschensteinach in der Kreisliga A momentan auf einer kleinen Erfolgswelle. Nach dem klaren 5:0 Heimsieg im Derby gegen die SG Dörlinbach-Schweighausen steht die stolze Bilanz aus den letzten drei Spielen bei neun Punkten und 12:0 Toren. Gegen den Tabellenletzten tat sich die DJK in der Anfangsphase allerdings schwer und die Hummel-Elf hätte bei besserer Chancenverwertung der Gäste durchaus in Rückstand geraten können. So musste DJK-Keeper Erik Brucher in der 8. Minute gegen Jürgen Singler geschickt den Winkel verkürzen, um ein Gegentor zu verhindern und in der 13. Minute strich eine Direktabnahme von Jonas Kopf nur um Zentimeter am Tordreieck vorbei. Wiederum Singler schoss in der 20. Minute ebenso drüber. Wesentlich effizienter zeigte sich danach die DJK, deren erste fünf Torschüsse innerhalb von einer halben Stunde Spielzeit allesamt drin waren. Den Torreigen eröffnete Neuzugang Lukas Müller, der in der 23. Minute mit einem Linksschuss einlochte, nachdem die SG-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte. Dann legte DJK-Torjäger Arian Steiner nach, der in der 37. Minute bei der Direktabnahme einer Mellert-Flanke ebenso viel Platz hatte, wie in der 40. Minute nach einer Ecke, als er den Ball mit dem Kopf einnickte. In beiden Situationen machte die Gästeabwehr nicht den sattelfestesten Eindruck, Halbzeitstand 3:0. Auch zum Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich die DJK in Torlaune und sie legte durch einen Doppelpack von Florian Göppert konsequent nach. Göppert hatte bei seinem ersten Treffer in der 52. Minute allerdings Glück, dass SG-Keeper Noah Rothweiler den Ball unter sich hindurch rutschen ließ. Nach einem weiten Ball in der 56. Minute war Göppert dann nicht zu halten und er spitzelte den Ball vorbei an Rothweiler zum 5:0 ins Tor. Damit war das Spiel schon nach einer knappen Stunde entschieden und die DJK zog sich etwas zurück, lauerte aber weiterhin auf die eine oder andere Chance. Dörlinbach-Schweighausen kam in der Schlussphase kaum noch gefährlich vor das Welschensteinacher Tor, während die DJK noch zwei Hochkaräter ausließ. In der 82. Minute setzte David Maier den Ball direkt vor dem Tor drüber und in der 85. Minute hätte Oldie Markus Luchner selbst einlochen können, doch er wählte auf Zuruf einen Querpass direkt vor dem Tor, der dann aber nicht ankam. So blieb es beim 5:0, mit dem die DJK die Abstiegsränge verließ.