DJK Welschensteinach – DJK Prinzbach

DJK Welschensteinach – DJK Prinzbach 1:3

Wer so tief im Abstiegskampf steckt wie die DJK Welschensteinach, der sollte nicht noch Gastgeschenke verteilen. Bei der 1:3 Heimniederlage gegen den Namensvetter aus Prinzbach zeigte sich der Gastgeber aber großzügig und er legte bei allen drei Gegentoren selbst mustergültig vor, so dass sich Herrmann, Schüle und Schilli mit einem klaren 0:3 nach einer knappen Stunde bedankten. Das Welschensteinacher Spiel war insgesamt zu Fehler behaftet und dennoch konnte die Schwörer-Elf die erste halbe Stunde ausgeglichen gestalten und sie kam auch zu ersten Chancen. Glück hatte Prinzbach in der 22. Minute, als Andreas Christ eine Welschensteinacher Flanke unglücklich abfälschte, aber Keeper Tobias Haag goldrichtig stand, um ein Eigentor zu verhindern. Kein Glück hatte Welschensteinach auch in der 37. Minute, Patrick Hummel verpasste eine Hereingabe von Sebastian Semling nur ganz knapp. Dann kam aber auch Prinzbach zu seinen Möglichkeiten, aber zunächst auch ohne Erfolg, denn Mathias Schilli schoss in der 37. Minute frei am Tor vorbei und in der 40. Minute versuchte es Karl-Heinz Schüle, ebenfalls frei stehend, mit einem Heber, der aber auch sein Ziel verfehlte. In der 42. Minute war es dann aber soweit, die DJK klärte nach einem Eckball direkt vor die Füße von Clemens Herrmann, der keine Mühe hatte, zum 0:1 einzuschießen. In der 52. Minute dann das gleiche Spiel, die DJK klärt erneut nach innen, dort steht Karl-Heinz Schüle, der den Ball aus fünf Metern nur noch einschieben muss. Damit schien die Sache zu Gunsten von Prinzbach gelaufen zu sein und als dann Mathias Schilli in der 57. Minute das dritte Geschenk zum 0:3 verwertete, schien Welschensteinach einem Debakel entgegen zu gehen. Der Gastgeber raffte sich aber noch einmal auf und er konnte durch Patrick Hummels Schuss in der 72. Minute den 1:3 Anschlusstreffer erzielen. Kurz darauf wäre fast das 2:3 gefallen, doch nach einer Direktabnahme von Pascal Smyrek war Tobias Haag blitzschnell unten und hielt. Welschensteinach gab in der Schlussphase noch einmal alles, man konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden und hatte in den letzten Minuten sogar noch Glück, dass Keeper Matthias Vollmer zweimal prächtig gegen Karl-Heinz Schüle parierte. Zu allem Überfluss kam dann in der Nachspielzeit noch die rote Karte für David Karkoschka, so dass sich Welschensteinach an diesem Tag wahrlich selbst schlug, ohne die Prinzbacher Leistung dadurch zu schmälern.